Entsorgung von hoch radioaktiven Abfällen

Projektförderprogramm des BMWi zur Sicherheitsforschung für kerntechnische Anlagen

Endlager

DBE TECHNOLOGY GmbH

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) war bis 2021 zuständig für die programmatische Ausrichtung und Koordinierung des Energieforschungsprogramms der Bundesregierung sowie die anwendungsorientierte Projektförderung auf den Gebieten Energieeffizienz, erneuerbare Energien und nukleare Sicherheits- und Entsorgungsforschung.

Das Projektförderprogramm des BMWi zur Sicherheitsforschung für kerntechnische Anlagen hat eine Laufzeit von 2021 bis 2025.
Mit Organisationserlass vom 8. Dezember 2021 wurde die Zuständigkeit für die nukleare Sicherheits- und Entsorgungsforschung dem BMUV übertragen.

Grundlegende Ziele des Projektförderprogramms sind:

  • Verbesserung der Sicherheit kerntechnischer Anlagen
  • Schaffung der wissenschaftlichen Grundlagen für die sichere Entsorgung radioaktiver Abfälle durch Forschung und Entwicklung (FuE).


Das Projektförderprogramm ist gegliedert in:

  • Reaktorsicherheitsforschung (A)
  • Forschung zur verlängerten Zwischenlagerung und Behandlung hochradioaktiver Abfälle (B)
  • Endlagerforschung (C)
  • Forschung zu Querschnittsfragen (D)

Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) für die Endlagerforschung

Als Orientierungshilfe für die Erstellung von Projektskizzen und Vorhabenbeschreibungen mit Bezug zu Methoden der Künstlichen Intelligenz in der Endlagerforschung steht das Papier

Eine Roadmap zur Entwicklung und Adaption von Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) für die Endlagerforschung (M. Krafczyk et al., Stand 12.11.2021)

zur Verfügung.


Für die forschungspolitische Ausrichtung der BMWi- und BMBF-Forschung ist die generelle programmatische Grundlage das 7. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung - Innovationen für die Energiewende.

Die Umsetzung der Endlagerforschung erfolgt durch anwendungsorientierte, standortunabhängige Forschungs- und Entwicklungsprojekte unter Beachtung neuer Aspekte und strategischer Überlegungen wie:

  • eine  wirtsgesteinsübergreifende Forschungstätigkeit (Steinsalz, Tongestein, Kristallingestein)
  • Untersuchung möglicher Konzepte für die Endlagerung radioaktiver Abfälle in tiefen geologischen Formationen alternativ zur Endlagerung in einem Bergwerk
  • die stärkere Einbeziehung sozio-technischer Fragestellungen
  • die Internationale Zusammenarbeit und hier insbesondere die:
    • Mitarbeit in ausländischen Untertagelaboren (Tonstein, Kristallin)
    • Mitarbeit in der Technologieplattform 'Implementing Geological Disposal of Radioactive Waste Technology Platform (IGD-TP)
    • Mitarbeit in Gremien der OECD/NEA (u.a. IGSC (SaltCub, Clay Club, Crystalline Club)
    • Wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit mit Russland, USA, Schweden, Schweiz, Frankreich, Tschechien, China (Workshops)

Projektträger

Projektträger Karlsruhe (PTKA)

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Hermann-von-Helmholtz-Platz 1
76344 Eggenstein-Leopoldshafen

Tel.: +49 (0)721 608-25281
Fax: +49 (0)721 608-992003
info@ptka.kit.edu

Sekretariat Karlsruhe

Solvig Grünitz

Tel.: +49 (0)721 608-25281
Fax: +49 (0)721 608-992003
zentralessekretariat@ptka.kit.edu

Sekretariat Standort Dresden

Heike Blumentritt

Tel.: +49 (0)721 608-31435
Fax: +49 (0)721 608-992003
heike.blumentritt@kit.edu