Nationale und internationale Gremien

Den nationalen und internationalen Fachgremien kommt im Zuge der Themenfindung für FuE sowie im Zuge einer Evaluierung von Programmen oder Schwerpunktthemen ein hoher Stellenwert zu.

Folgende Gremienarbeit wird vom Projektträger im Rahmen seiner Aufgabe verfolgt:

Nationale Gremien

• Deutsche Arbeitsgemeinschaft Endlagerforschung (DAEF) als ständiger Gast
• Kompetenzverbund Strahlenforschung (KVSF)
  Der PTKA (entsandt durch das BMFTR) ist beratendes Mitglied ohne Stimmrecht.
• Kompetenzverbund Kerntechnik (KVKT)

Internationale Gremien

• OECD/NEA
   
• Salt Club
  Mitarbeitende des PTKA sind im Auftrag des BMUKN im Salt Club vertreten und beobachten die aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet der Endlagerung in Steinsalzformationen. Außerdem bringen sie sich bei der inhaltlichen Vorbereitung der jährlichen Sitzungen ein, die i. d. R. in Verbindung mit den US/German Workshops on Salt Repository Research, Design, and Operation stattfinden.
   
• Clay Club
  Der PTKA stellt im Auftrag des BMUKN ein Mitglied im Clay Club, das durch Teilnahme an den Sitzungen den internationalen Kenntnisstand zur Charakterisierung, zum Verständnis und zu Eigenschaften von Tongesteinen als Wirtsgestein für Endlager verfolgt.
   
• Crystalline Club

  Der PTKA stellt im Auftrag des BMUKN ein Mitglied im Crystalline Club, das durch Teilnahme an den Sitzungen den internationalen Kenntnisstand zur Charakterisierung, zum Verständnis und zu Eigenschaften von Kristallingestein als Wirtsgestein für Endlager verfolgt.

• Thermochemical Database Project (TDB)
  Der PTKA übernimmt administrative Koordinierung der Beteiligung Deutschlands am NEA TDB Projekt.
   

• IAEA
  Die Unterstützung der Mitarbeit in internationalen Gremien erfolgt u.a. durch die Teilnahme des PTKA an Aktivitäten und Arbeiten der IAEA im Zusammenhang mit der Endlager-/Entsorgungsthematik. Hierunter fallen u.a. Konferenzen, Workshops und Fachgespräche mit Vertreter*innen der IAEA.
   
• Natural Analogues Working Group (NAWG)
  Die Aktivitäten der NAWG werden durch den PTKA über den regelmäßigen Austausch mit dem nationalen Vertreter GRS verfolgt.
   
• EURATOM
  • EJP EURAD-2
    Im Oktober 2024 ist das EJP EURAD (European Joint Programme on Radioactive Waste Management) in seine 2te Phase übergegangen. Der PTKA ist seitdem Mitglied der General Assembly und vertritt in dieser Funktion die nationalen Interessen.
     
  • EURADScience
    Im Rahmen des EJP EURAD wurde 2019 EuradScience als Netzwerk von Forschungsorganisationen mit dem übergeordneten Ziel gegründet, die wissenschaftliche Grundlage für eine verantwortungsvolle und sichere Entsorgung radioaktiver Abfälle zu schaffen, zu verbessern und weiterzuentwickeln. Spezifische Ziele des Netzwerks sind die Förderung von Exzellenz, Qualität und Innovation der zugrundeliegenden Wissenschaft sowie die Erhaltung und Weiterentwicklung von Kompetenz und Infrastruktur. EuradScience engagiert sich stark für die Ausbildung junger Forscher und die Schulung der nächsten Generation wissenschaftlicher/technischer Experten in diesem Bereich.